Überholen mit neuen Reifen. Finden Sie heraus, warum es empfehlenswert ist!

Beim Überrunden neuer Reifen können Sie das volle Potenzial Ihrer neuen Reifen ausschöpfen. Nicht umsonst heißt es, dass auf den ersten paar hundert Kilometern mit neuen Reifen Vorsicht geboten ist. In diesem Artikel erfahren Sie, was das Einfahren von Reifen ist und wie Sie es richtig machen!

Wie kann ich neue Reifen einfahren? Praktische Empfehlungen

Die Experten von Continental empfehlen, nach der Montage neuer Reifen einen konservativeren Fahrstil beizubehalten und plötzliche Fahrmanöver zu vermeiden, insbesondere in Kurven und auf nassen Straßen. Neue Reifen können am Anfang ihrer Lebensdauer einen längeren Bremsweg haben. Es ist daher ratsam, zumindest auf den ersten paar hundert Kilometern einen gewissen Abstand zum nächsten Fahrzeug zu halten.

Wie können neue Reifen gut eingefahren werden? Hier sind einige praktische Ratschläge!

  • Halten Sie sich an eine mäßige Geschwindigkeit und vermeiden Sie nach Möglichkeit eine plötzliche Beschleunigung.
  • Fahren Sie, wann immer möglich, auf trockener Fahrbahn.
  • Vermeiden Sie plötzliches Abbremsen des Fahrzeugs.

Überlappung der Autoreifen. Wie lange dauert es?

Das Einfahren von Autoreifen ist ein Prozess, bei dem besondere Vorsicht geboten ist. Diese Maßnahme wird von den wichtigsten Reifenherstellern und Autoexperten empfohlen. Es lohnt sich zu prüfen, was sie zu diesem Thema zu sagen haben!

Laut der deutschen Continental ist es ratsam, die Reifen etwa 800 Kilometer lang einzufahren. Bei dieser Entfernung sollten Autofahrer vorsichtiger fahren.
Außerdem werden neue Reifen vor jedem Test von der ETRTO (European Tyre and Rim Technical Organisation) auf einer Strecke von 100 Kilometern geprüft.

Einfahren von Motorradreifen

Die Überrundung ist besonders wichtig für Motorradreifen. Motorräder haben deutlich höhere Anforderungen an die Reifenhaftung als Standardmodelle.

Wie im vorangegangenen Beispiel sollte auch beim Läppen von Motorradreifen vorsichtig vorgegangen werden. Neue Reifen können auf den ersten paar hundert Kilometern eine etwas schlechtere Haftung aufweisen. Es wird daher empfohlen, schnelle Beschleunigungen und waghalsige Manöver zu vermeiden.

Einige Hersteller haben einen Weg gefunden, dieses Problem zu umgehen. Ein Beispiel dafür ist wiederum Continental mit seiner Traction-Skin-Technologie, die zum Beispiel im ContiRoadAttack 4 zum Einsatz kommt und der Reifenoberfläche eine zusätzliche Mikrorauigkeit verleiht und den Einsatz zusätzlicher Substanzen überflüssig macht.

Die meisten Motorradreifen müssen geläppt werden, um richtig zu funktionieren

Die meisten Motorradreifen müssen geläppt werden, um richtig zu funktionieren

Neue Reifen durchnässen - warum ist das empfehlenswert?

Es ist ratsam, neue Reifen einzufahren, um eine optimale Haftung zu erhalten. Neu gekaufte Reifen erreichen ihre maximale Leistung erst, wenn sie eine bestimmte Strecke gefahren wurden und die oberste Schicht des Laufflächengummis abgefahren ist.

Während des Herstellungsprozesses verwenden die Hersteller zusätzliche Substanzen, die vor allem dazu dienen, das Herauslösen der Reifen aus den Formen zu erleichtern. Dies macht sich vor allem bei Winterreifen bemerkbar, die sich im Neuzustand rutschiger anfühlen. Das Fehlen dieser Zusatzstoffe kann sich auch negativ auf das Aussehen der Reifen auswirken.

Ist es möglich, das Einfahren neuer Reifen zu beschleunigen?

Das Einfahren neuer Reifen kann durch vorsichtiges Abreiben der Lauffläche mit einem Alkoholtuch oder Schleifpapier beschleunigt werden. Dadurch wird der Reifen rau und es werden eventuelle Restadditive entfernt.

Bei dem Versuch, den Überrundungsprozess der Reifen zu beschleunigen, ist jedoch äußerste Vorsicht geboten. Unvorsichtige Handlungen können die Reifenoberfläche beschädigen, was sich negativ auf die Fahreigenschaften auswirkt.

Neue Reifen sind erst nach einigen hundert Kilometern voll leistungsfähig

Neue Reifen sind erst nach einigen hundert Kilometern voll leistungsfähig

Welche Stoffe werden in neuen Reifen verwendet?

Die Verwendung von Zusatzstoffen ist sowohl für den Hersteller als auch für den Fahrer wichtig. Der Fahrer erhält ein effizienteres und innovativeres Design, und der Hersteller verringert das Risiko einer Beschädigung des Reifenprofils. Winterreifen mit ihrer hohen Anzahl von Schnitten und Lamellen sind dafür besonders anfällig.

Hier sind die beiden häufigsten Substanzen, die neue Reifen aufweisen können!

  • Antioxidantien - Stoffe, die Reifen vor Rissen schützen, wenn sie Sauerstoff und unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt sind. Sie erwecken den Eindruck, dass neue Reifen "geschmeidiger" sind.
  • Schmiermittel - eine Substanz, die das Abziehen von Reifen aus ihren Formen erleichtert. Kann die Traktion leicht verringern und bleibt auf der Lauffläche, bis die Reifen eingefahren sind.

Tread Twist. Was ist das?

Die Rotation des Profils ist ein Phänomen, das nach der Montage neuer Reifen auftritt. Sie besteht aus einer minimalen zusätzlichen Bewegung, die beim Fahren spürbar ist. Er wird durch die maximale Profiltiefe des neuen Reifens verursacht, die manchmal den Eindruck einer extrem harten Aufstandsfläche auf der Straße erwecken kann.

Natürlich kann man sagen, dass Slick-Reifen (ohne Profil) frei von diesem Phänomen sind. Bei Winterreifen (mit tiefem Profil) ist das Aufrollen des Profils dagegen viel häufiger.

Einfahren der Reifen abgeschlossen. Was nun?

Wenn Ihre Reifen richtig eingefahren sind, werden Sie mit besserer Leistung und längerer Lebensdauer belohnt. Ist dieser Prozess abgeschlossen, muss als nächstes der Zustand der Reifen regelmäßig überprüft werden.

Die Qualität der Reifen und ihre Wartung beeinflussen die Sicherheit und den Komfort des Fahrzeugs. Es ist daher ratsam, sie regelmäßig auf drei Faktoren zu überprüfen: Profiltiefe, korrekter Luftdruck sowie Anzeichen von Verschleiß und Beschädigungen.

Autor: Jonas Drescher

Ein leidenschaftlicher Autoliebhaber, der seit vielen Jahren professionelle Beratung zu Reifen und Felgen bietet. Er verfügt über eine große Erfahrung auf dem Reifenmarkt - von Reifen für Stadtautos bis hin zu Rennsportreifen. Privat ist er ein begeisterter Liebhaber der japanischen Motorisierung und der technischen Innovationen der 1980er Jahre.

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