Wie restauriert man ein Lederlenkrad?

Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, um Ihr Lenkrad aufzufrischen. Durch die Erneuerung des Leders erhält es ein äußerst attraktives Aussehen. Der frühere Glanz und das Aussehen des Leders werden wiederhergestellt. Ein gerissenes Lenkrad beeinträchtigt das Aussehen des Fahrzeuginnenraums. Die Beschädigung des Materials beeinträchtigt zudem den Fahrspaß. Wie restauriert man ein Lederlenkrad? Was kann man tun?

Renovierung eines Lederlenkrads - was ist zu beachten?

Ein Lederlenkrad muss, wie andere Lederartikel oder -möbel, regelmäßig gepflegt werden. Bei Autolenkrädern besteht die äußere Schicht aus einem synthetischen Material. Diese Beschichtung kann durch intensive Nutzung beschädigt werden. Die ersten Schäden zeigen sich in den charakteristischen Mikrorissen. Es folgen Abriebspuren, die sich direkt auf das Aussehen des Lenkrads auswirken. Neben dem Lenkrad lohnt es sich auch, die Armlehne oder den Sitz selbst zu integrieren. Dies wird das Erscheinungsbild des Innenraums im Auto erheblich beeinträchtigen.

Warum nutzt sich das Material des Lenkrads ab?

Es ist normal, dass sich das Lenkrad abnutzt. Schließlich berühren wir es jeden Tag, manchmal mehrere Stunden lang ununterbrochen. Das führt dazu, dass sich auch das haltbarste Material abnutzt und erneuert werden muss. Das Salz in unserem Schweiß hat einen großen Einfluss auf die mögliche Abnutzung des Außenmaterials des Lenkrads. Es ist auch die Reibung, die durch die Bewegung der Hände entsteht. Das Lenkrad ist gewissermaßen die Visitenkarte des Autos und des Fahrers, daher lohnt es sich, sein gutes Aussehen regelmäßig zu pflegen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, professionelle Kosmetika zu verwenden, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Wie repariert man ein Lenkrad? Folgen Sie dem Schema

Es ist eine gute Idee, schon anzufangen, bevor die ersten Löcher entstehen. Dann kann man es streichen, aber das Material sollte am Ring haften und sich nicht bewegen. Gibt es hingegen sichtbare Hohlräume, kann man mit dem Spachteln beginnen. Vor der eigentlichen Restaurierung sollten der Arbeitsbereich und die verwendeten Kosmetika vorbereitet werden. Es ist ratsam, alle Teile zur Hand zu haben, dann geht die Arbeit schneller.

Vor einer vollständigen Restaurierung des Lenkrads sollte es zunächst ausgebaut und dann entfettet werden. Es ist ratsam, zu diesem Zweck Produkte zur Lederrestaurierung zu verwenden. Nach der Reinigung können Sie mit dem Lackieren fortfahren. Am besten legen Sie es auf einen Ständer, damit sich das Präparat gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche verteilt. Sie können den Ständer aus mehreren Rohren selbst herstellen oder z. B. einen Fotoständer verwenden. Der gesamte Prozess umfasst mehrere Schritte:

1. Nachdem der Lenker abgenommen wurde, sollten Sie ihn auf dem Ständer positionieren.

2. Das Material sollte zunächst mechanisch gereinigt werden. Sie können dazu eine weiche Bürste oder ein Mikrofasertuch verwenden und ein geeignetes Lederkosmetikum benutzen. Dadurch werden Imprägniermittel und andere Präparate entfernt, die zuvor zur Pflege der äußeren Schicht verwendet wurden.

3. Im nächsten Schritt kann mit einem Scheuertuch die gesamte Oberfläche geglättet werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Lenkrad nicht mit dem Mittel durchtränkt wird. Dies kann den Nachbearbeitungsprozess nicht nur verlängern, sondern auch unmöglich machen.

4. Ein flüssiger Entferner ermöglicht eine gründliche Reinigung und Entfettung. Bei starker Verschmutzung sollte nicht mehr als die vom Hersteller empfohlene Menge aufgetragen werden. Stattdessen sollte der Reinigungsvorgang in angemessenen Abständen mehrmals wiederholt werden. Nach jeder Reinigung sollte das restliche Produkt mit einem saugfähigen Tuch entfernt werden.

5 Sie können mit dem Auftragen des Lacks fortfahren. In der Regel empfehlen die Hersteller bestimmte Produkte. Bei älteren Modellen kann zusätzlich ein Lösungsmittel verwendet werden. Lesen Sie die Anweisungen und Empfehlungen, bevor Sie ein bestimmtes Produkt auftragen. So vermeiden Sie unerwartete Flecken oder Rückstände, die sich auf der Außenschicht zeigen.

6. Die erste Farbschicht sollte mit einem Schaumstoffapplikator auf das Lenkrad aufgetragen werden. Weicht der aufgetragene Farbton leicht vom Originalfarbton ab, sollte das Präparat mit einem helleren oder dunkleren Farbton gemischt werden. Um sicher zu gehen, kann das pigmentierte Präparat zunächst nur auf einen Teil des Lenkrads aufgetragen werden. So können Sie überprüfen, ob die erzielte Farbe den Erwartungen entspricht. Dies ist der letzte Moment, um kosmetische Änderungen an der Restaurierung vorzunehmen.

7. Die zweite Schicht sollte durch Sprühen aufgetragen werden. So können eventuelle Mikrorisse aufgefüllt werden.

8. Die gesamte Oberfläche kann mit dem Schleifvlies geglättet werden.

9. Am Ende der Renovierung empfiehlt es sich, einen Klarlack aufzutragen. Je nach individueller Vorliebe kann man sich für einen matten oder glänzenden Lack entscheiden.

Ein nach dem obigen Schema renoviertes Lenkrad ermöglicht ein komfortables Fahren über hunderttausende von Kilometern. Nach der Renovierung ist es ratsam, es mindestens einige Stunden ruhen zu lassen. Dann wird der Effekt am besten sein.

Nach einigen Jahren der Autonutzung zeigen sich die ersten Spuren auf dem Lenkrad. Experten sind sich einig: Sobald man die ersten Veränderungen bemerkt, die auf ästhetische Schäden hindeuten, sollte man es so schnell wie möglich instand setzen oder aufarbeiten lassen, dann ist der Effekt am besten. Viele Menschen erwägen den Kauf eines neuen Lenkrads, gerade aus ästhetischen Gründen. Es lohnt sich jedoch nicht, eine große Summe Geld auszugeben, denn die Restaurierung dieses Elements können Sie selbst in Ihrer Garage vornehmen. Es genügt ein Samstagnachmittag, um die neue Qualität der Lederelemente zu genießen. Auch andere Autoteile aus einem ähnlichen Material können auf die gleiche Weise renoviert werden.

Autor: Jonas Drescher

Ein leidenschaftlicher Autoliebhaber, der seit vielen Jahren professionelle Beratung zu Reifen und Felgen bietet. Er verfügt über eine große Erfahrung auf dem Reifenmarkt - von Reifen für Stadtautos bis hin zu Rennsportreifen. Privat ist er ein begeisterter Liebhaber der japanischen Motorisierung und der technischen Innovationen der 1980er Jahre.

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