Winterreifentests 2023/2024: ADAC, Auto Bild und Tyre Reviews bewerten Modelle für Pkw und SUVs.

Für die Wintersaison 2023/2024 haben die renommierten Automobilclubs ADAC und Auto Bild gemeinsam mit den Experten von Tyre Reviews wichtige Winterreifentests durchgeführt. Der ADAC konzentrierte sich auf die Größen 225/45 R17 und 205/60 R16 für Pkw und kleine SUVs. Auto Bild nahm die Reifengrößen 225/45 R18 und 225/40 R18 unter die Lupe. Tyre Reviews hingegen untersuchte Reifen für SUVs in der Größe 235/60 R18. In den Wintermonaten ist die richtige Reifenwahl entscheidend für die Verkehrssicherheit.

Wer ist der ADAC?


Der ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V.) ist der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte der Welt.

Er wurde 1903 in Deutschland gegründet und hat sich in den mehr als 100 Jahren seines Bestehens den Respekt von Millionen von Autofahrern auf dem ganzen Kontinent erworben.

Seine Aufgabe ist es, die Interessen der Autofahrer zu vertreten und die Verkehrssicherheit zu fördern.

Eine der bekanntesten Aktivitäten des ADAC sind die regelmäßigen Tests von Reifen, Autos, Kindersitzen und anderen Produkten und Dienstleistungen rund ums Auto.

Dank der unabhängigen und zuverlässigen Tests des ADAC können Autofahrer in der ganzen Welt fundierte Entscheidungen über Sicherheit und Fahrkomfort treffen.

Es ist hervorzuheben, dass sich der ADAC nicht nur mit Tests und Pannenhilfe beschäftigt. Die Organisation beteiligt sich aktiv an der Diskussion über die Zukunft der Mobilität, fördert umweltfreundliche Verkehrslösungen und führt soziale Kampagnen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit durch.

Kurz gesagt, der ADAC ist eine unverzichtbare Quelle des Wissens und der Unterstützung für jeden Autofahrer, egal ob er oder sie ein Anfänger oder ein erfahrener Verkehrsteilnehmer ist.

 

ADAC Winterreifentest 2023/2024 in der Größe 225/45 R17 für Pkw!


Jeden Winter stehen Autofahrer vor einer wichtigen Entscheidung: Welche Winterreifen sollen sie wählen, um für sich und ihre Lieben sicher zu fahren? Der ADAC, Europas führende Automobilorganisation, hat sich dieser Frage angenommen und 16 der neuesten Winterreifen in der beliebten Größe 225/45 R17 getestet.

Trotz der zunehmenden Vielfalt und Größe der Bereifung von Neufahrzeugen bleibt die 225/45 R17 eine der meistverkauften Größen, vor allem im Winterreifensegment. Sie ist die ideale Wahl für kompakte Fahrzeuge der unteren Mittelklasse wie den Opel Astra und den VW Golf.

Die wichtigsten Ergebnisse

Die am besten bewerteten Marken sind: Conti, Michelin, Goodyear und Dunlop.
In diesem Jahr hat der ADAC neue Bewertungskriterien eingeführt, die sich vor allem auf die Fahrsicherheit und die Umweltbilanz konzentrieren.
Vier Reifenmodelle erhielten die Note "gut", während elf mit "befriedigend" bewertet wurden. Leider blieb ein Modell hinter den Erwartungen zurück und wurde als ungenügend eingestuft.
Es ist jedoch anzumerken, dass die Gesamtbewertung zwar wichtig ist, aber jeder Autofahrer die Details des Tests sorgfältig prüfen sollte. Was in einem Gesamttest zufriedenstellend ist, kann sich für individuelle Bedürfnisse als ideal erweisen. In vielen Fällen kann sich ein billigerer Reifen, der mit "befriedigend" bewertet wird, für einen bestimmten Fahrer angesichts seines Fahrstils und seiner Vorlieben als die beste Wahl erweisen.

Die heutigen Winterreifen müssen viele Anforderungen erfüllen: von der Leistung auf Schnee und Eis über die Haltbarkeit bis hin zur Umweltverträglichkeit. Dank der ADAC-Tests wissen die Autofahrer jetzt besser, welche Reifen diese Anforderungen in der Praxis am besten erfüllen.

 

Neue ADAC-Testkriterien für Winterreifen


In seinem ständigen Bestreben, die Autofahrer mit den besten Reifeninformationen zu versorgen, hat der ADAC neue Bewertungskriterien für seinen Winterreifentest 2023 eingeführt. Diese Änderungen knüpfen an die Neuerungen an, die im Sommerreifentest desselben Jahres eingeführt wurden. Hauptaspekte des neuen Bewertungssystems sind die Fahrsicherheit und die Umweltbilanz.

Sicherheit an erster Stelle

Bei dem neuen Bewertungsschema liegt der Schwerpunkt auf der Fahrsicherheit, die bis zu 70 % der Gesamtnote ausmacht. Der ADAC analysiert sorgfältig das Verhalten von Reifen auf unterschiedlichen Untergründen - von trocken über nass bis hin zu typischen Winterbedingungen. Dabei wird deutlich, wie wichtig es für Autofahrer ist, dass ihre Reifen bei allen Wetterbedingungen Stabilität und Berechenbarkeit bieten.

Ökologie im Fokus

Neben der Fahrsicherheit achtet der ADAC auch auf Umweltaspekte, die zu 30 Prozent in die Gesamtbewertung einfließen. Bewertet werden unter anderem der Reifenverschleiß, der Einfluss des Reifens auf den Kraftstoffverbrauch und der Geräuschpegel, den der Reifen verursacht. Diese Indikatoren spiegeln die Gesamtumweltauswirkungen des Reifens wider. Darüber hinaus werden Kriterien wie das Abnutzungsgewicht des Reifens, der Gehalt an Schadstoffen und etwaige Herstellerzertifizierungen, die die Umweltaspekte bestätigen, in die Bewertung einbezogen.

Wie der ADAC die Winterreifen bewertet: Die Bewertungskriterien


Der ADAC ist bekannt für seine gründlichen und detaillierten Reifentests. So können Autofahrer auf der ganzen Welt herausfinden, welche Reifen unter verschiedenen Bedingungen die beste Leistung bieten. Um besser zu verstehen, welche Kriterien für die Ergebnisse der ADAC-Winterreifentests ausschlaggebend sind, wollen wir uns die einzelnen Aspekte genauer ansehen:

Fahrsicherheit auf trockener Fahrbahn (30% der Gesamtwertung)

  • Handling (40% der Bewertung in dieser Kategorie): Bewertet, wie stabil und sicher der Reifen beim Fahren auf trockener Fahrbahn ist.
  • Handling am Limit (40%): testet, wie sich der Reifen unter extremen Bedingungen, an der Grenze der Haftung, verhält.
  • Anhalteweg (20%): Misst den Weg, der benötigt wird, um ein Fahrzeug auf trockener Fahrbahn bei einer bestimmten Geschwindigkeit anzuhalten.

Nasse Fahrbahn (40% der Gesamtbewertung)

  • Anhalteweg (30 % der Bewertung in dieser Kategorie): analysiert, wie schnell ein Reifen ein Fahrzeug auf nasser Fahrbahn zum Stehen bringen kann.
  • Aquaplaning in Längsrichtung (20 %): Hier wird getestet, wie der Reifen mit aufgestautem Wasser bei Geradeausfahrt zurechtkommt.
  • Queraquaplaning (10%): Bewertet das Verhalten des Reifens bei Kurvenfahrten auf nasser Fahrbahn mit angesammeltem Wasser.
  • Handling (30%): misst die Stabilität und Kontrolle des Reifens auf nasser Fahrbahn.
  • Kurvenhandling (10%): Bewertet das Verhalten des Reifens bei Kurvenfahrten auf nasser Fahrbahn.


Winterlicher Straßenbelag (30% der Gesamtbewertung)

Schnee:

  • Bremsen (25% der Bewertung dieser Kategorie): misst den Bremsweg auf einer verschneiten Fahrbahn.
  • Grip (15%): Bewertet die Fähigkeit des Reifens, auf verschneiter Fahrbahn zu greifen.
  • Handling (40%): Testet die Stabilität und Kontrolle auf verschneiten Straßen.


Eis:

  • Bremsen (20%): analysiert die Bremsleistung auf Eis.

ADAC-Winterreifentest-Ergebnisse 2023/2024 in der Größe 225/45 R17


Die Preise sind 0,6 bis 1,5 - sehr gut. Dann, 1,6-2,5 - gut, eine Note von 2,6-3,5 - befriedigend. Eine Bewertung von 3,6-4,5 - zufriedenstellend. Eine Bewertung von 4,6-5,5 - unzureichend.

Reifentyp
getestet

Preis

ADAC-Punkte vergeben

Fahrsicherheit

Ökologische Nachhaltigkeit

Continental WinterContact TS 870 167 2,0 2,0 2,0
Michelin Alpin 6 170 2,2 2,3 1,8
Goodyear UltraGrip Performance + 166 2,2 2,3 2,1
Dunlop Winter Sport 5 147 2,4 2,6 1,8
Vredestein Wintrac Pro 137 2,6 2,7 2,3
Semperit Speed Grip 5 132 2,6 2,8 2,1
Hankook Winter i*cept RS3 130 2,6 2,7 2,4
Giti GitiWinter W2 115  2,7  2,6 2,9
Kumho Wintercraft WP52 110  2,7  2,7 2,8
Apollo Aspire XP Winter 117 2,8 2,9 2,6
Nokian Tyres WR Snowproof 144 3,0 3,2 2,4
Pirelli Cinturato Winter 2 158 3,0 3,3 2,2
Yokohama BluEarth-Winter V906 125 3,0 3,0 2,9
Sava Eskimo HP2 116 3,0 3,4 2,2
Bridgestone Blizzak LM005 157 3,2 3,2 3,1
Kormoran Snow 106 5,4 5,4 2,0

Analyse von vier führenden Winterreifen

 
Die Reifentests des ADAC liefern immer wieder wertvolle Informationen für Autofahrer, die auf der Suche nach den besten Lösungen für ihr Fahrzeug sind. Bei den diesjährigen Tests auf einem VW Golf zeichneten sich vier Reifenmodelle als besonders ausgewogen aus. Schauen wir sie uns genauer an.

Continental WinterContact TS 870: Dieser Reifen ist ein hervorragendes Beispiel für das Gleichgewicht zwischen Leistung und Umweltverantwortung. Seine hervorragende Leistung auf nasser und winterlicher Fahrbahn brachte ihm Bestnoten in diesen Kategorien ein. Er ist die ideale Wahl für Fahrer, die auch unter schwierigen Bedingungen sicher fahren wollen.

Bridgestone Blizzak: Obwohl dieses Modell auf nasser Fahrbahn am besten abschnitt, schnitt es in den Kategorien Schnee und Eis weniger gut ab. Wenn Sie jedoch häufiger auf nassen als auf winterlichen Straßen unterwegs sind, könnte dies der ideale Reifen für Sie sein.

Michelin Alpin 6 und Goodyear Ultra Grip Performance +: Diese beiden Reifen erhielten die Note "gut" und boten sehr ähnliche Leistungen. Bemerkenswert ist, dass der Michelin-Reifen eine höhere Laufleistung aufweist (61.000 km im Vergleich zu 54.400 km beim Goodyear-Reifen). Für Fahrer, denen eine lange Lebensdauer wichtig ist, könnte der Alpin 6 die ideale Wahl sein.

Dunlop Winter Sport 5**: Obwohl dieser Reifen bei Nässe einige Schwächen aufwies, verdiente er sich seinen Platz auf dem Podium dank seiner beeindruckenden Laufleistung und seiner guten Umweltbilanz.

Alternativen des mittleren Segments: ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Umweltschutz

Auch wenn viele Reifen vom ADAC als "befriedigend" eingestuft werden, bedeutet das nicht, dass sie keine nennenswerten Eigenschaften aufweisen. Tatsächlich kann die Wahl des richtigen Reifens in dieser Kategorie von den individuellen Vorlieben und Prioritäten des Fahrers abhängen.

Für trockene Straßen

Nokian WR Snowproof und Sava eskimo hp2: Obwohl beide Modelle einige Schwächen auf trockener Fahrbahn aufweisen, sind andere Aspekte erwägenswert.

Pirelli Cinturato Winter 2: Trotz einiger Unzulänglichkeiten auf trockener Fahrbahn zeigt dieser Reifen gute Leistungen auf nassen und winterlichen Straßen, was ihn zu einer attraktiven Wahl für diejenigen macht, die häufig unter diesen Bedingungen fahren.

Für nasse Straßen

Bridgestone Blizzak LM005: Dieses Modell erhält Bestnoten auf nasser Fahrbahn, verliert aber auf Schnee und Eis.

Hankook Winter i*cept RS3: bietet eine solide Leistung auf nasser Fahrbahn, schneidet aber auf winterlichen Straßen nicht so gut ab.

Für winterliche Straßen


Yokohama BlueEarth-Winter V906, Apollo Aspire XP Winter und Semperit Speed Grip 5: Alle diese Modelle haben einige Schwächen auf winterlichen Straßen, können aber dennoch für Fahrer mit weniger anspruchsvollen Winterbedingungen geeignet sein.

Umweltschutz und Verschleiß


Bridgestone Blizzak LM005: Leider hat dieses Modell eine geringere zu erwartende Laufleistung und einen höheren Reifenverschleiß.

Kumho Wintercraft: Mit einer beeindruckenden Laufleistung von 64.000 Kilometern steht dieser Reifen in seiner Kategorie an der Spitze der Langlebigkeit und übertrifft sogar den Michelin Alpin.

Auch wenn Reifen mit der Bewertung "befriedigend" nicht in allen Kategorien hervorragende Leistungen bieten, haben viele ihre Stärken. Die Wahl des richtigen Reifens hängt von den individuellen Bedürfnissen des Fahrers und den Fahrbedingungen ab. Es ist wichtig, sich die Testergebnisse genau anzusehen und zu überlegen, welche Eigenschaften für den Einzelnen am wichtigsten sind.

Kormoran Snow: Grip- und Bremsprobleme


Der Kormoran-Reifen hat bei den diesjährigen ADAC-Tests leider kein Lob geerntet. Das Modell Snow fiel in wichtigen Bereichen, die für die Verkehrssicherheit entscheidend sind, hinter die Konkurrenz zurück.

Für trockene Straßen

Der Kormoran Snow zeigte im Vergleich zu den anderen Reifen im Test die schlechtesten Leistungen.

Dies kann zu Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Fahrzeugstabilität auf trockenen Straßen führen, insbesondere bei plötzlichen Fahrmanövern.

Für nasse Straßen

Eines der beunruhigendsten Ergebnisse des Tests war die Leistung des Kormoran Snow auf nasser Fahrbahn.

Bei den Bremstests war das Fahrzeug mit den Kormoran-Reifen noch mit etwa 36 km/h unterwegs, als das Fahrzeug mit den konkurrierenden Hankook Winter i*cept RS3-Reifen bereits zum Stillstand gekommen war. Dies bedeutet einen potenziell längeren Bremsweg bei Regen oder auf nassen Straßen, was zu gefährlichen Situationen führen kann.

Die schlechte Leistung bei Aquaplaning, sowohl in Längs- als auch in Querrichtung, und die Schwierigkeiten bei der Haftung in nassen Kurven machen deutlich, dass dieser Reifen nicht die sicherste Wahl für regnerische Tage ist.

Auch wenn der Kormoran Snow auf Schnee eine gute Leistung bietet, lassen seine Gesamtleistung und Sicherheit, insbesondere auf nasser Fahrbahn, zu wünschen übrig. Autofahrer sollten es sich zweimal überlegen, bevor sie sich für diesen Reifen entscheiden, besonders wenn sie an regnerischen Tagen viel unterwegs sind.

Winterreifentest 2023/2024 für SUVs. Der ADAC hat Reifen in der Größe 205/60 R16 getestet!


Die wichtigsten Ergebnisse des Tests


Grip: Bei Winterreifen ist der Grip auf Schnee, Eis und nasser Fahrbahn entscheidend. Erfreulicherweise schnitten die meisten der getesteten Reifen in dieser Hinsicht sehr gut ab.

Gesamtbewertung: Von den 16 getesteten Reifen wurden sieben mit "gut" und zwei mit "mangelhaft" bewertet.

Neue Kriterien: In diesem Jahr hat der ADAC neue Hauptkriterien für die Bewertung eingeführt: Fahrsicherheit und Umweltbilanz. Diese Aspekte sind entscheidend für Autofahrer, die sowohl auf Fahrqualität als auch auf Umweltfreundlichkeit achten.

Für wen die Reifen geeignet sind: Die getestete Reifengröße 205/60 R16 mit der Geschwindigkeitsklasse H (bis 210 km/h) ist ideal für SUVs der unteren Preisklasse, aber auch für einige Modelle von Mittelklassewagen.

Detaillierte Analyse der Ergebnisse


Die Mehrheit der getesteten Reifen zei

gte positive Ergebnisse. Nicht weniger als sieben wurden als besonders empfehlenswert eingestuft und weitere sieben erzielten befriedigende Ergebnisse. Es lohnt sich jedoch, auf die individuellen Anforderungen und das Fahrprofil zu achten - manchmal ist ein günstigerer Reifen mit der Note "befriedigend" die bessere Wahl als ein teureres Modell mit der Note "gut".

Leider haben zwei Reifenmodelle die Erwartungen des ADAC in Bezug auf die Fahrsicherheit nicht erfüllt. Der Lassa Snoways 4 versagte auf Schnee und Eis, während der Austone Athena SP-901 auf trockener und vor allem nasser Fahrbahn hinter den Erwartungen zurückblieb. Beide Modelle erhielten in dem Test die Note "mangelhaft".

Die meisten im Jahr 2023 auf dem Markt erhältlichen Reifen der Größe 205/60 R16 bieten ein hohes Maß an Sicherheit und Leistung, aber wie immer lohnt es sich, auf die individuellen Bedürfnisse und Spezifikationen des jeweiligen Modells zu achten. Das letzte Wort hat jedoch der Fahrer - der richtige Reifen ist der Schlüssel zum sicheren Fahren im Winter!

Testergebnisse für Winterreifen 2023/2024 in der Größe 205/60 R16

Reifentyp
getestet

Preis

ADAC-Punkte vergeben

Fahrsicherheit

Ökologische Nachhaltigkeit

Dunlop Winter Sport 5 126 2,2 2,1 2,3
Michelin Alpin 6 141 2,2 2,3 2,0
Goodyear UltraGrip 9+ 135 2,3 2,3 2,4
Continental WinterContact TS 870 P 136 2,4 2,3 2,5
Hankook Winter i*cept RS3 109 2,4 2,2 2,8
Bridgestone Blizzak LM005 127 2,4 2,1 3,1
Firestone Winterhawk 4 109 2,5 2,3 3,0
BFGoodrich G-Force Winter 2 118 2,6 2,7 2,4
Fulda Kristall Control HP 2 108 2,6  2,9 2,0
Kleber Krisalp HP3 114 2,8 3,0 2,4
Falken EuroWinter HS02 108 3,0 3,1 2,7
Barum Polaris 5 99 3,1 3,4 2,3
Vredestein Wintrac 109 3,1 3,4 2,4
Uniroyal WinterExpert 108 3,2 3,3 2,9
Lassa Snoways 4 93 5,2 5,2 2,7
Austone Athena SP-901 88 5,3 5,3 3,1

Schlussfolgerungen des Winterreifentests 2023/2024: 205/60 R16


Wenn der Winter kommt, sind Reifen unsere ersten Verbündeten auf der Straße. Sie sorgen für Stabilität, Fahrkomfort und vor allem für Sicherheit auf jedem Untergrund, ob trocken, nass, verschneit oder vereist.

Sieben Reifenmodelle zeichnen sich in dieser Saison als besonders gut aus. Sie wurden in ADAC-Tests mit "gut" bewertet, wobei vor allem die Kriterien Fahrsicherheit (70 % der Gesamtbewertung) und Umweltverträglichkeit (30 %) berücksichtigt wurden.

Alle diese Reifen können ohne Einschränkung empfohlen werden. Aber wie immer steckt der Teufel im Detail. Verschiedene Reifenmodelle haben unterschiedliche Stärken, die je nach persönlichem Fahrprofil mehr oder weniger wichtig sein können.

Wer viel fährt, vor allem auf Autobahnen, für den dürfte der Trockenfahrkomfort der wichtigste Aspekt sein.

In dieser Hinsicht heben sich zwei Reifen von der Konkurrenz ab: Der Dunlop Winter Sport 5 und der Michelin Alpin 6. Sie zeichnen sich durch hervorragende Rückmeldung, Richtungsstabilität und vorhersehbare Lenkreaktionen aus. Darüber hinaus weisen beide Modelle die höchste Laufleistung der getesteten Reifen auf.

In Sachen Nasshandling setzt der Bridgestone Blizzak LM005 mit dem kürzesten Bremsweg einen neuen Standard. Er wird dicht gefolgt vom Firestone Winterhawk 4 und dem Goodyear UltraGrip 9+.

Fahrer, die mehr Zeit unter harten Winterbedingungen verbringen, sollten sich für den Hankook Winter i*cept RS3 entscheiden.

Für diejenigen, die einen vielseitigen Reifen suchen, bietet der Continental TS 870 P eine solide Leistung in allen Kategorien, auch wenn er nicht unbedingt in jeder von ihnen überragend ist.

Bei der Wahl des richtigen Winterreifens ist es wichtig, die eigenen Prioritäten und den eigenen Fahrstil zu berücksichtigen. So können wir sicherstellen, dass wir die ganze Wintersaison über sicher und komfortabel fahren können.

 

Die Winteralternative: zufriedenstellende Reifen


Obwohl jeder Autofahrer von perfekten Reifen träumt, zeigt die Realität meist, dass viele Produkte Stärken, aber auch Schwächen haben. Im aktuellen ADAC-Test erreichten sieben Winterreifenmodelle die Gesamtnote "befriedigend".

Fünf dieser sieben Reifen stechen mit einem guten Ergebnis in puncto Umweltverträglichkeit hervor. In der Kategorie Fahrsicherheit schnitt jedoch keiner von ihnen besser als befriedigend ab. Das liegt daran, dass alle diese Reifen bei mindestens einem der wichtigsten ADAC-Testkriterien Mängel aufweisen.

Beim Fahren auf trockener Fahrbahn zeigen Modelle wie der Kleber Krisalp HP3, der Barum Polaris 5, der Vredestein Wintrac und der Uniroyal WinterExpert einige Defizite.

Bei Nässe hingegen, die sehr typisch für winterliche Verhältnisse ist, haben der BFGoodrich G-Force Winter 2, der Fulda Kristall Control HP2, Kleber, Barum und Uniroyal einige Schwierigkeiten.

In den meisten Fällen ist ihr Nasshandling im Vergleich zu den anderen getesteten Reifen weniger präzise. Zu den Problemen gehören Untersteuern, Übersteuern und verlängerte Bremswege.

Was die Wintertauglichkeit der Reifen betrifft, so erfüllen der Falken Eurowinter HS02 und der Barum Polaris die Erwartungen nicht ganz und schneiden in dieser Kategorie nur befriedigend ab.

Allerdings dürfen die positiven Aspekte nicht vergessen werden. Das Modell von Fulda zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Laufleistung von 56.000 km aus, was ihm die Note 1,3 einbrachte, während der Uniroyal mit einer Laufleistung von 37.000 km und der Note 2,9 die geringste Laufleistung in dieser Gruppe aufweist.

Die Wahl des richtigen Winterreifens ist nicht nur für den Fahrkomfort wichtig, sondern vor allem für die Sicherheit. Es ist daher ratsam, die Testergebnisse sorgfältig zu studieren und das für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete Modell auszuwählen.

Zwei Winterreifenmodelle erfüllen die Erwartungen nicht


Kaufentscheidungen für Winterreifen sollten gut überlegt sein. Die Ingenieure des ADAC, einer der renommiertesten Automobilorganisationen Europas, raten vom Kauf zweier bestimmter Winterreifenmodelle eindeutig ab. Dabei handelt es sich um den Lassa Snoways 4 und den Austone Athena SP-901.

Im jüngsten Test wurden beide Modelle aufgrund gravierender Fahrsicherheitsmängel als "mangelhaft" eingestuft.

Der Lassa Snoways 4 wurde zwar auf trockener und nasser Fahrbahn als gut eingestuft, erwies sich aber auf verschneiter Fahrbahn als unzureichend. Im Vergleich zu den anderen vom ADAC getesteten Reifen waren seine Handlingeigenschaften unter diesen Bedingungen deutlich schlechter.

Dagegen schnitt der Austone Athena SP-901 auf verschneiten Straßen besser ab und erzielte dort die besten Ergebnisse im Test. Auf trockener Fahrbahn war seine Leistung jedoch nur ausreichend, auf nasser Fahrbahn sogar schlecht.

Ein Beispiel verdeutlicht das Ausmaß des Problems: Während der beste Nassbremsreifen im Test, der Bridgestone Blizzak, die Vollbremsung aus 80 km/h längst abgeschlossen hatte, war der Austone-Reifen noch mit knapp 40 km/h unterwegs. Ein solcher Leistungsunterschied kann in realen Situationen auf der Straße schwerwiegende Folgen haben.

Winterreifentest 2023/2024 - Auto Bild hat die Reifengröße 225/45 R18 getestet!


54 Kandidaten - aber nur einer kann der Beste werden
Auto Bild hat sich entschlossen, die 54 Kandidaten für den Winterreifen des Jahres 2023 unter die Lupe zu nehmen. Obwohl die endgültige Rangliste noch nicht feststeht, können wir schon heute die Ergebnisse der vorläufigen Qualifikationen erfahren. Und die sind, wie sich herausstellt, wirklich spannend.

Denn jeder Reifen, der in die Winterreifen-Empfehlungsliste von AUTO BILD aufgenommen werden will, muss zunächst harte Bremstests absolvieren. Was waren die ersten Stationen dieses Wettbewerbs?

Die Nassbremsung aus 80 km/h ist der erste, entscheidende Test für alle Reifen. Um weiterzukommen, musste der Reifen einen Bremsweg von weniger als 38 Metern nachweisen.

Von 54 Kandidaten erfüllten nur 31 Reifen diese Anforderung. Die Modelle von Petlas und Kormoran schafften diese Marke mit 38,0 Metern nur knapp.

Der Tracmax S-210 Ice-Plus-Reifen hingegen fiel mit einem Bremsweg von fast 43 Metern durch. Für 23 Winterreifen war das Qualifying-Abenteuer zu diesem Zeitpunkt bereits beendet.

Das Bremsen auf Schnee aus 50 km/h war die zweite Stufe des Qualifyings. Der kombinierte Bremsweg auf Schnee und nasser Fahrbahn entschied über die weitere Teilnahme an dem Test.

Nur die 20 besten Reifen, die den kürzesten kombinierten Bremsweg aufwiesen, hatten die Chance, am vollständigen Reifentest teilzunehmen. In diesem Wettbewerb stach der Bridgestone Blizzak LM005 eindeutig hervor und belegte nicht nur dank seiner hervorragenden Leistungen auf nasser Fahrbahn den ersten Platz.

Direkt dahinter folgte der Michelin Pilot Alpin 5, der sich als Champion beim Bremsen auf Schnee erwies.

Wer ist Auto Bild?


Auto Bild ist eine der bekanntesten und anerkanntesten Autozeitschriften Europas.

Sie wurde 1986 in Deutschland gegründet und hat sich seitdem zu einem der wichtigsten Bezugspunkte für Autoliebhaber und Experten weltweit entwickelt. Mit ihrer zuverlässigen, kompetenten und umfassenden Berichterstattung über alle Aspekte des Automobils, von Marktnachrichten über technische Ratschläge bis hin zu Ausrüstungs- und Zubehörtests, hat sich die Zeitschrift eine breite Leserschaft erworben.

Im Laufe der Jahre ihres Bestehens hat sich Auto Bild über die Grenzen Deutschlands hinaus zu einem internationalen Titel mit Ausgaben in vielen Ländern entwickelt. Dadurch hat sie sich weltweit einen Namen als eine der wichtigsten Informationsquellen für die Automobilbranche gemacht.

Eines der am meisten erwarteten jährlichen Ereignisse, das Auto Bild seinen Lesern präsentiert, sind die Reifentests. Dank ihrer akribischen Methodik und Zuverlässigkeit sind die Ergebnisse dieser Tests eine wichtige Wissensquelle für Autofahrer, die auf der Suche nach den sichersten und effizientesten Reifen für jede Jahreszeit sind.

Kurzum: Auto Bild ist nicht nur eine Autozeitschrift. Sie ist eine Institution, die seit Jahrzehnten die Öffentlichkeit rund um das Thema Auto prägt und informiert.

Winterreifen im Test 2023/2024: vollständiger Überblick


Die Wahl der richtigen Winterreifen ist für jeden Autofahrer eine wichtige Aufgabe. Die Sicherheit, der Komfort und die Leistung unseres Fahrzeugs hängen in hohem Maße davon ab, mit welchen Reifen wir gerade bei schwierigen Winterverhältnissen unterwegs sind. Deshalb lohnt es sich, auf die Tests der Experten von Auto Bild zu achten.

Die Experten von Auto Bild haben Winterreifen bei allen möglichen Wetterbedingungen getestet, von verschneiten Straßen über nasse Oberflächen bis hin zu trockenen Strecken.

Denken Sie daran, dass die richtige Bereifung nicht nur ein Garant für sicheres Fahren ist, sondern auch für Komfort und Wirtschaftlichkeit (dank verbesserter Kraftstoffeffizienz). Wir empfehlen Ihnen, die Ergebnisse sorgfältig zu analysieren und die Reifen zu wählen, die am besten zu Ihrem Auto und Ihrem Fahrstil passen.

 

Reifentyp
getestet

Bremsen auf nasser Fahrbahn aus 80 km/h

Bremsen auf Schnee aus 50 km/h

Insgesamt

Bridgestone Blizzak LM005 (95 V) 31,4 30,9  62,3
Michelin Pilot Alpin 5 (95 V) 34,3 29,2  63,5 
Goodyear UltraGrip Performance 3 (95 V) 33,9 30,1  64,0 
Kleber Krisalp HP3 (95 V) 35,1 29,3  64,4 
BF Goodrich G-Force Winter 2 (95 V) 35,2 29,3  64,5 
Firestone Winterhawk 4 (95 V) 33,9 31,0  64,9 
 Continental WinterContact TS 870 P (95 V) 34,9 30,5  65,4 
Hankook Winter i*cept evo 3 (95 V) 35,2 30,3  65,5 
Pirelli Cinturato Winter 2 (95 V) 34,9 30,7  65,6 
Laufenn i Fit + (95 V) 35,1 30,6  65,7 
Uniroyal WinterExpert (95 V) 35,0 30,7  65,7 
Paxaro Inverno (95 V) 35,8 30,4  66,2 
Toyo Observe S944 (95 v) 35,7 30,8  66,5 
Barum Polaris 5 (95 v) 35,6 31,0  66,6 
Dunlop Winter Sport 5 (95 V) 36,1 30,7 66,8 
Viking WinTech (95 V) 36,0 31,0 67,0 
Vredestein Wintrac Pro (95 W) 36,4 30,6 67,0 
Dębica Frigo HP2 (95 v) 37,0 30,1  67,1 
Semperit Speed - Grip 5 (95 V) 35,9 31,3  67,2 
Falken Eurowinter HS02 Pro (95 V) 36,0 31,3  67,3 
Radar Dimax Alpine (95 V) 36,8 30,6 67,4 
GT Radial Champiro WinterPro HP (95 V) 36,2 31,6  67,8
Fulda Kristall Control HP 2 (95 V) 37,4 30,7 68,1
Austone SP-901 (95 W) 37,6 30,7 68,3 
Kumho Wintercraft WP52 (95 V) 36,9 31,4 68,3
Yokohama BluEarth Winter V906 (95 V) 36,7 31,8 68,5 
Nexen Winguard Sport 2 (95 V) 37,9 31,0 68,9
Giti GitiWinter W2 (95 V) 37,9 31,2 69,1
Lassa Snoways 4 (95 V) 36,9 32,5 69,4
Apollo Aspire XP Winter (95 V) 37,2 33,0 70,2
Sumitomo WT200 (95 V) 37,7  32,5 70,2 
Kormoran Snow XL (95 V) 38,0    
Petlas Snowmaster W651 (95 V) 38,0    
Maxxis Premitra Snow WP6 (95 V) 38,4    
Nankang SV-3 Winter Activia (95 V) 38,4    
Tigar Winter (95 V) 38,4    
Superia Bluewin UHP2 (95 V) 38,5    
Matador MP93 Nordicca (95 V) 38,6    
CST Medallion Winter WCP1 (95 W) 38,9    
Riken Snow (95 V) 39,1    
Triangle Snowlink PL02 (95 V) 39,2    
Goodride ZuperSnow Z-507 (95 V) 39,4    
Westlake Snowmaster Z-507 (95 V) 40,3    
Rotalla Setula W Race S330 (95 V) 40,4    
Tourador WinterPro TSU2 (95 V) 40,4    
Gripmax SureGrip Pro Winter (95 V) 40,6    
Kenda KR 501 Wintergen 2 (95 V) 40,9    
Roadstone Winguard Sport (95 V) 41,1    
Minerva S 210 Ice-Plus (95 V) 41,9    
Imperial Snowdragon 3 (95 V) 42,3    
Tomket Snowroad Pro 3 (95 V) 42,3    
Double Coin DW300 (95 V) 42,7    
Momo W-2 North Pole (95 V) 42,8    
Tracmax S-210 Ice-Plus (95 V) 42,9    

2023 Winterreifentest für SUVs. Tyre Reviews hat Reifen in der Größe 235/60 R18 getestet!


Tyre Reviews hat 9 beliebte Reifenmodelle in der Größe 235/60 R18 getestet.

Der Test bewertete unter anderem die Haftung auf trockener, nasser und verschneiter Straße, den Kraftstoffverbrauch sowie den Reifenkomfort und die Lautstärke. Die Platzierungen werden im Folgenden vorgestellt.

  1. Continental WinterContact TS 870 P
  2. Michelin Pilot Alpin 5 SUV
  3. Hankook Winter i cept evo 3 X
  4. Bridgestone Blizzak LM005
  5. Nokian Snowproof 2 SUV
  6. Pirelli Skorpion Winter 2
  7. Goodyear UltraGrip Leistung+ SUV
  8. Maxxis Premitra Schnee WP6 SUV
  9. Leao Winter Defender UHP

Wer ist Tyre Reviews?


Tyre Reviews ist eine der bekanntesten und anerkanntesten Websites und Kanäle auf der YouTube-Plattform, die sich mit Reifentests beschäftigen. Sie bietet unabhängige Bewertungen und Vergleiche der verschiedenen Reifenmarken und -modelle auf dem Markt. Das Team von Tyre Reviews hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verbrauchern, die auf der Suche nach den für ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Reifen sind, genaue, objektive und praktische Informationen zu liefern. Mit einer breiten Palette von Tests, die unter verschiedenen Bedingungen und auf unterschiedlichen Untergründen durchgeführt wurden, ist Tyre Reviews zu einer der zuverlässigsten Quellen für Reifeninformationen im Internet geworden.

Winterreifen-Ranking 2023: Welche Reifen schneiden auf Schnee am besten ab?


Im diesjährigen Winterreifentest von Tyre Reviews auf verschneiter Fahrbahn zeigten sich deutliche Leistungsunterschiede zwischen den Modellen.

Das am wenigsten zufriedenstellende Ergebnis erzielte der billigste Reifen, dessen Eigenschaften eher denen eines Ganzjahresreifens als denen eines Winterreifens entsprachen. Der Reifen der Marke Maxxis bot zwar eine bessere Haftung als dieses Billigmodell, ließ aber immer noch viel zu wünschen übrig, insbesondere in Bezug auf Untersteuern und Kommunikation am Rande der Haftung.

Bridgestone korrigierte einige dieser Mängel und bot einen besseren Grip als der Maxxis, aber immer noch ein gewisses Untersteuern. In der Gruppe, die ähnlich gut abschnitt, waren Nokian, Hankook und Pirelli. Diese drei Marken boten eine großartige Ausgewogenheit, Haftung und allgemeine Fahrqualität auf Schnee, wobei Nokian subjektiv den Vorzug erhielt.

Goodyear und Continental zeichneten sich im Vergleich zur vorherigen Gruppe durch mehr Grip aus. Goodyear zeigte etwas mehr Untersteuern, aber insgesamt boten beide Marken hervorragende Fahreigenschaften auf Schnee.

Der Michelin Pilot Alpin 5 SUV, der die Rangliste anführt, erwies sich nicht nur als der Beste im Schneehandling, sondern auch als Sieger des gesamten Wintertests von Tyre Reviews. Sein außergewöhnlicher Grip und sein ausgewogenes Fahrverhalten machen ihn mit einem professionellen Winterreifen vergleichbar. Auch wenn eines Tages der Tag kommen könnte, an dem Michelin Winterreifen nicht mehr die besten auf Schnee sind, zeigt der heutige Test, dass dieser Moment noch nicht gekommen ist.

Fahren auf Schnee

  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 88,65 s
  • Continental WinterContact - 90,85 s
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 91,9 s
  • Pirelli Skorpion Winter 2 - 92,05 s
  • Hankook Winter i cept evo - 92,35 s
  • Nokian Snowproof 2 SUV - 93,25 s
  • Leao Winter Defender UHP - 94,6 s
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 94,9 s
  • Maxxis Premitra Snow WP6 - 96,3 s

Bremsen auf Schnee


Im diesjährigen Winterreifentest von Tyre Reviews wurde deutlich, welche Reifen beim Bremsen auf Schnee am besten abschneiden. Die Hankook Winter I*Cept Evo3-Reifen erwiesen sich als Spitzenreiter in dieser Kategorie und garantierten den kürzesten Bremsweg auf Schnee.

Obwohl die meisten anderen Reifen eine ähnliche Leistung erbrachten, ist der Leao zu erwähnen, der den Test mit einer deutlich niedrigeren Punktzahl beendete und bis zu 20 % hinter der Hauptgruppe zurücklag. Dies zeigt, wie wichtig es ist, Winterreifen sorgfältig auszuwählen, vor allem wenn es um die Sicherheit beim Bremsen auf glatter Fahrbahn geht.

  • Hankook Winter i cept evo - 15,92 km/h
  • Nokian Snowproof 2 SUV - 15,97 km/h
  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 16,06 km/h
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 16,13 km/h
  • Continental WinterContact - 16,21 km/h
  • Pirelli Skorpion Winter 2 - 16,23 km/h
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 16,24 km/h
  • Maxxis Premitra Schnee WP6 - 16,31 km/h
  • Leao Winter Defender UHP - 19,46 km/h

Grip auf Schnee


In den Schneehaftungstests von Tyre Reviews bestätigte der Michelin Pilot Alpin 5 einmal mehr seine dominante Position, indem er unglaublichen Grip auf winterlichen Oberflächen bot. Knapp dahinter, wenig überraschend, aber beeindruckend, landete das neue Modell Pirelli Scorpion Winter 2 auf einem soliden zweiten Platz, was zeigt, dass sich die neuen technologischen Entwicklungen der Marke auszahlen.

Der Leao hingegen, der seinen Trend aus früheren Tests fortsetzt, blieb erneut hinter dem Rest der Gruppe zurück und lag bis zu 20 % unter der Hauptgruppe. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Leistungen des Leao auf Schnee weit unter dem akzeptablen Standard für Winterreifen liegen, was von den Verbrauchern bei der Wahl der richtigen Reifen für den Winter beachtet werden sollte.

  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 3,53 km/h
  • Pirelli Scorpion Winter 2 - 3,54 km/h
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 3,56 km/h
  • Hankook Winter i cept evo - 3,62 km/h
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 3,65 km/h
  • Nokian Snowproof 2 SUV - 3,67 km/h
  • Continental WinterContact - 3,68 km/h
  • Maxxis Premitra Snow WP6 - 3,76 km/h
  • Leao Winter Defender UHP - 4,51 km/h

Auf nasser Fahrbahn


Im jüngsten Nasshaftungstest von Tyre Reviews schienen die Unterschiede zwischen den Reifen extrem gering zu sein, was wahrscheinlich auf die AWD-Plattform zurückzuführen ist, auf der die Tests durchgeführt wurden.

Ein Reifen hob sich jedoch von den anderen ab. Der Leao Defender-Reifen schnitt zwar um 4 % besser ab als in früheren Tests, zeigte aber einige Nachteile beim Fahrverhalten, wie z. B. plötzliches Übersteuern, was unter realen Straßenbedingungen problematisch sein kann.

Maxxis- und Nokian-Reifen folgen auf den nächsten Plätzen und verlieren nur 2 % bzw. 1,5 % auf den Spitzenreiter. Maxxis überraschte mit seinem sehr angenehmen Handling, während Nokian mit seiner Untersteuerungsbilanz beeindruckte.

Die Reifen von Bridgestone und Hankook lagen in der gleichen Größenordnung. Bridgestone hatte einige Schwierigkeiten mit übermäßigem Untersteuern, während Hankook ein ausgewogeneres Fahrverhalten bot.

Die vier führenden Reifen - Michelin, Continental, Goodyear und Pirelli - lagen nur 0,4 % auseinander. Obwohl jeder Reifen seine eigenen Eigenschaften hatte, boten alle ein beeindruckendes Maß an Grip.

Die meisten der getesteten Reifen zeigten ein hohes Leistungsniveau, mit der einzigen Ausnahme des Leao, der im Vergleich zur Konkurrenz noch einige Schwierigkeiten hatte.

Nasses Handling

  • Pirelli Skorpion Winter 2 - 73,11 s
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 73,33 s
  • Continental WinterContact - 73,45 s
  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 73,55 s
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 73,85 s
  • Hankook Winter i cept evo - 73,9 s
  • Nokian Snowproof 2 SUV - 74,13 s
  • Maxxis Premitra Snow WP6 - 74,56 s
  • Leao Winter Defender UHP - 76,14 s

Bremsen auf nasser Fahrbahn


Beim jüngsten Bremstest auf nasser Fahrbahn bewies der Michelin Pilot Alpin 5 seine Überlegenheit, indem er den kürzesten Bremsweg erreichte. Trotz der außergewöhnlichen Leistung von Michelin verdient auch der Reifen von Bridgestone Anerkennung, der nur knapp hinter dem Spitzenreiter landete und seine hervorragende Leistung auf nasser Fahrbahn bestätigte. Beide Modelle sind eine außergewöhnliche Wahl für Fahrer, die Vertrauen und Bremsleistung bei schwierigen nassen Bedingungen suchen.

  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 32,86 km/h
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 33,03 km/h
  • Continental WinterContact - 33,06 km/h
  • Hankook Winter i cept evo - 33,32 km/h
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 33,64 km/h
  • Nokian Snowproof 2 SUV - 34,11 km/h
  • Pirelli Skorpion Winter 2 - 34,64 km/h
  • Leao Winter Defender UHP - 34,75 km/h
  • Maxxis Premitra Snow WP6 - 35,11 km/h

Nokian Snowproof 2 SUV dominiert Aquaplaning-Tests


Bei den jüngsten Aquaplaning-Tests von Tyre Reviews erwies sich der neue Nokian Snowproof 2 SUV-Reifen als unverzichtbar und belegte sowohl bei den Geradeaus- als auch bei den Kurventests den ersten Platz. Sein einzigartiges Design und seine innovative Technologie verschafften den Fahrern auch unter den schwierigsten Wasserbedingungen auf der Straße ein unvergleichliches Fahrgefühl.

Nokian war jedoch nicht der einzige Held des Tages. Der Reifen von Bridgestone beeindruckte ebenfalls und belegte in beiden Tests einen soliden zweiten Platz, insbesondere bei tieferen Pfützen. Dies bestätigt, dass Bridgestone seine Tradition fortsetzt, zuverlässige und qualitativ hochwertige Reifen zu liefern.

Beide Reifen sind sicherlich eine ausgezeichnete Wahl für diejenigen, die Schutz vor den unvorhersehbaren Bedingungen suchen, die nasse Straßen mit sich bringen können.

  • Nokian Snowproof 2 SUV - 90,7 km/h
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 88,7 km/h
  • Maxxis Premitra Snow WP6 - 88,3 km/h
  • Hankook Winter i cept evo - 86,6 km/h
  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 86,1 km/h
  • Pirelli Scorpion Winter 2 - 85,8 km/h
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 85,3 km/h
  • Leao Winter Defender UHP - 85,3 km/h
  • Continental WinterContact - 84,9 km/h

Auf trockener Fahrbahn


Wenn Sie ein einzigartiges Abenteuer mit Ihrem Geländewagen auf der Rennstrecke planen und dies mit Winterreifen tun wollen, haben wir einige Empfehlungen für Sie. In aktuellen Tests haben sich die Reifen von Pirelli, Hankook und Maxxis als die beste Wahl für diejenigen erwiesen, die die Sicherheit von Winterreifen mit einem dynamischen Handling auf trockener Fahrbahn kombinieren wollen.

Allerdings sollte man bei dieser Fahrweise nicht allzu viele überraschende Ergebnisse erwarten. Alle getesteten Reifen verhielten sich bei dynamischen Fahrmanövern wie Spurwechseln stabil. Darüber hinaus können die Fahrer unabhängig von der Wahl der Reifenmarke eine ähnliche Erfahrung erwarten, wenn sie sich den Haftungsgrenzen der Reifen nähern.

Trockene Handhabung

 

  • Pirelli Skorpion Winter 2 - 66,11 s
  • Hankook Winter i cept evo - 66,27 s
  • Continental WinterContact - 66,28 s
  • Maxxis Premitra Snow WP6 - 66,37 s
  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 66,61 s
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 66,63 s
  • Nokian Snowproof 2 SUV - 66,88 s
  • Leao Winter Defender UHP - 67,11 s
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 67,36 s

Bremsen auf trockener Fahrbahn


Bei den jüngsten Tests von Tyre Reviews hat der Leao-Reifen seine Stärken gezeigt!

Beim Bremsen auf trockener Fahrbahn zeigte der Leao nicht nur eine hervorragende Leistung, sondern überraschte auch viele Experten, indem er das Auto in kürzester Zeit zum Stehen brachte. Mit dieser bemerkenswerten Leistung schlug er sogar die hoch angesehenen Pirelli-Reifen, die weithin als die besten in der Branche gelten.

  • Leao Winter Defender UHP - 41,45 km/h
  • Pirelli Scorpion Winter 2 - 41,52 km/h
  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 42,15 km/h
  • Maxxis Premitra Snow WP6 - 42,63 km/h
  • Hankook Winter i cept evo - 42,93 km/h
  • Continental WinterContact - 43,02 km/h
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 43,46 km/h
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 43,75 km/h
  • Nokian Snowproof 2 SUV - 44,18 km/h

Außengeräusche


Nach gründlichen Tests und subjektiven Eindrücken von Fahrkomfort und Geräuschpegel hat sich der Michelin Pilot Alpin 5 als ein sehr komfortabler Reifen erwiesen, der gleichzeitig einen niedrigen Geräuschpegel aufweist. Die Michelin-Ingenieure scheinen Technologien eingebaut zu haben, die ideal auf die Bedürfnisse von SUV-Fahrern abgestimmt sind.

Im Gegensatz dazu schnitten Bridgestone, Continental, Goodyear, Hankook und Nokian in puncto Komfort ebenfalls sehr gut ab. Wenn man allerdings geräuschempfindlich ist, sollte man den Pirelli erwähnen, der mit einem sehr leisen und ohrenfreundlichen Geräusch überraschte. Leider erwies sich dieser Reifen im Vergleich zur Konkurrenz als etwas härter.

Interessanterweise belegte der Maxxis den ersten Platz, wenn es um die Stoßfestigkeit und den Komfort bei Unebenheiten ging. Er ist ideal für alle, die häufig auf Straßen mit unterschiedlichen Oberflächen unterwegs sind.

  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 68,9 dB
  • Pirelli Scorpion Winter 2 - 70 dB
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 70,5 dB
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 70,8 dB
  • Maxxis Premitra Snow WP6 - 70,9 dB
  • Continental WinterContact - 71,1 dB
  • Leao Winter Defender UHP - 72 dB
  • Nokian Snowproof 2 SUV - 72,2 dB
  • Hankook Winter i cept evo - 74,6 dB

Rollwiderstand


Continental hat bei den jüngsten Tests in der Kategorie Rollwiderstand hervorragend abgeschnitten. Die Effizienz dieses Reifens in diesem Bereich war beeindruckend und übertraf die Konkurrenz um ein Vielfaches. Wenn Energiesparen für Sie Priorität hat, ist Continental definitiv ein Vorreiter.

Bridgestone und Hankook rangierten dagegen knapp hinter Continental und boten ebenfalls wettbewerbsfähige Leistungen. Allerdings haben sie bereits einen beträchtlichen Abstand zum Rest des Feldes aufzuweisen.

Im Zusammenhang mit Elektroautos kann die Wahl des richtigen Reifens einen erheblichen Unterschied für die Reichweite und die Gesamtleistung des Fahrzeugs ausmachen. Continental positioniert sich dank seiner Leistung als erste Wahl für Fahrer, für die Energieeffizienz entscheidend ist.

  • Continental WinterContact - 6,49 kg/t
  • Bridgestone Blizzak LM005 - 7,25 kg/t
  • Hankook Winter i cept evo - 7,46 kg/t
  • Leao Winter Defender UHP - 7,77 kg/t
  • Michelin Pilot Alpin 5 SUV - 8,19 kg/t
  • Nokian Snowproof 2 SUV - 8,22 kg/t
  • Pirelli Skorpion Winter 2 - 8,43 kg/t
  • Maxxis Premitra Snow WP6 - 8,47 kg/t
  • Goodyear UltraGrip Performance+ SUV - 8,48 kg/t

Winterreifentest 2023/2024: Auto Bild testet Reifen in der Größe 225/40 R18!


Der Winter lässt nicht locker und die richtigen Reifen sind das A und O für sicheres Fahren. In ihrem aktuellen Test hat die Auto Bild elf Winterreifen in der Größe 225/40 R18 getestet.

Winterreifen im Test 2023/2024: Gesamtübersicht

Standort

Modell des geprüften Reifens

Abschließende Bewertung

1 Goodyear UltraGrip Performance 3 (92 V) Modell (1.6)
1 Michelin Pilot Alpin 5 (92 V) Modell (1.6)
3 Continental WinterContact TS 870 P (92 V) Modell (1.7)
4 Hankook Winter i*cept evo3 (92 V) Modell (1.8)
5 Bridgestone Blizzak LM005 (92 V) gut (2.1)
6 Pirelli Cinturato Winter 2 (92 V) gut (2.3)
7 Kumho WinterCraft WP52 (92 W) gut (2.6)
7 Vredestein Wintrac Pro (92 W) gut (2.6)
9 Falken Eurowinter HS02 Pro (92 V) zufriedenstellend (3.0)
10 Austone Skadi SP-901 (92 V) nicht empfohlen (4.7)
11 Goodride SW608 Snowmaster (92 V) nicht empfohlen (5.0)

Winterreifentests: Bremsen auf Schnee


Wenn Schnee die Straßen bedeckt, werden die Bremseigenschaften der Reifen zu einem der wichtigsten Bewertungskriterien. Die von unserer Redaktion durchgeführten Tests haben unter diesen schwierigen Bedingungen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Reifenmodellen deutlich gemacht.

Michelin Pilot Alpin 5

Unter den getesteten Reifen sticht das Wintermodell von Michelin aus der Konkurrenz hervor. Dank seiner hervorragenden Bremseigenschaften kann er als einer der führenden Reifen in dieser Kategorie bezeichnet werden. Der Fahrer kann sich darauf verlassen, dass sein Auto im Notfall auch auf schneebedeckter Fahrbahn gut zum Stehen kommt.

Goodride SW608 Snowmaster

Das Winterreifenmodell SW608 Snowmaster des Herstellers Goodride hat trotz seines vielversprechenden Namens weniger gut abgeschnitten als erwartet. Bei Bremstests auf Schnee zeigte der Reifen so gut wie keine Bremswirkung, was dazu führte, dass der Reifen an den Fahrbahnrand rutschte. Dies ist ein klarer Fall dafür, dass der Name eines Produkts nicht seine tatsächliche Leistung widerspiegelt.

Winterreifentests: Slalom, Handling und Traktion


Slalom: Austone dominiert, Falken und Goodride lassen sich hängen

Beim Slalomtest präsentierte sich der Skadi SP-901 von Austone wie eine Rennlegende. Unglaublich souverän und präzise bahnte sich der Yaris auf diesen Reifen seinen Weg durch die Pylonenreihe und demonstrierte damit seine Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz.

Die Falken- und Goodride-Reifen hingegen waren der Aufgabe nicht gewachsen und hatten zu wenig Seitenhaftung. Die Folge war ein schwieriges Handling, das den Fahrern dieser Reifen den Spaß an Winterausflügen verleiden könnte.

Handling: Austone überrascht, Michelin folgt dem Spitzenreiter

Der preiswerte Reifen von Austone überrascht erneut, diesmal in der Kategorie Handling.

Auf der Skadi-Piste garantiert der SP-901 ein exzellentes Fahrgefühl und bietet eine sensationelle Seitenführung. Unter diesen Bedingungen konnte nur der Michelin Pilot Alpin 5 mit Austone mithalten und zeigte ebenso scharfe Kurven auf verschneitem Untergrund.

Traktion: Michelin an der Spitze, Pirelli und Goodyear dicht dahinter

In puncto Traktion hebt sich der Michelin Pilot Alpin 5 erneut von der Konkurrenz ab und belegt den ersten Platz in unseren Messungen.

Knapp dahinter, mit sehr guten Ergebnissen, liegen die Winterreifen von Pirelli und Goodyear. Der Goodride hingegen blieb erneut hinter den Erwartungen zurück und schnitt in dieser Kategorie schlecht ab.

Winterreifentests: Nasse Bedingungen


Fahrverhalten bei Nässe

Der Goodyear UltraGrip Performance 3 überzeugte auf nasser Fahrbahn mit hervorragenden Handlingeigenschaften. Seine Leistung war deutlich besser als die der Konkurrenzmodelle. Überraschenderweise haben die Billigreifen von Austone, die schon in anderen Tests überrascht haben, diesmal versagt und sich als Totalausfall bei Nässe erwiesen.

Bremsen auf nasser Fahrbahn

Wenn die Temperaturen im zweistelligen Bereich bleiben, schneiden Sommerreifen recht gut ab. Dennoch weisen die Billigreifen einen deutlich längeren Bremsweg auf - bis zu 14 Meter im Vergleich zu den besten Kandidaten. Ein solcher Unterschied kann in Notsituationen, insbesondere im Stau, entscheidend sein.

Kreisbahn

Auf dem Rundkurs schnitten die Sommerreifen sehr gut ab und blieben an der Spitze des Feldes. Die dynamischen Reifen von Goodyear, Bridgestone und Vredestein lagen direkt dahinter, während Austone Mühe hatte, Grip aufzubauen.

Aquaplaning

Beim Thema Aquaplaning glänzte der Winterreifen i*cept evo3 von Hankook mit den besten Sicherheitsreserven. Dagegen erwiesen sich Reifen mit asymmetrischem Profil wie Austone und Falken in dieser Kategorie als weniger effektiv und verloren viel früher den Kontakt zur Straße.

Aquaplaning in Kurven

Bei Aquaplaning in Kurven bietet das laufrichtungsgebundene V-Profil einen besseren Schutz gegen Wasseransammlungen unter dem Reifen. Leider schnitt der Austone in dieser Kategorie erneut am schlechtesten ab und erhielt eine rote Karte für schlechte Leistungen.

Winterreifentests: trockene Bedingungen


Bei schneefreien, trockenen Winterbedingungen werden die Reifen auch auf ihre Leistung auf der Straße getestet. Hier sehen Sie, wie die einzelnen Modelle in den verschiedenen Kategorien abschneiden:

Trockenes Fahrverhalten

Bei sportlicher Fahrweise, insbesondere auf der Rennstrecke, benötigt der GR Yaris eine stabile Hinterachse. Am besten schneidet dieses Modell mit Reifen von Bridgestone, Michelin und Falken ab. Bei der Bereifung mit Austone-Reifen besteht hingegen das Problem des Übersteuerns, was zu Schwierigkeiten bei der Kontrolle des Fahrzeugs führen kann.

Bremsen im Trockenen

Das Bremsen ist bei vielen Winterreifen ein wichtiges Thema. Während Falken- und Kumho-Reifen sehr gut abschneiden und nur wenig Fahrzeuglänge verlieren, neigen Bridgestone-Reifen dazu, beim Bremsen bis zu acht Meter an Sicherheitsreserve zu verlieren.

Rollwiderstand

Ein geringer Rollwiderstand kann dazu beitragen, den Kraftstoffverbrauch zu senken. Im Vergleich zum Vredestein-Reifen bietet das Continental-Modell ein theoretisches Einsparpotenzial von rund 4 %. In der Praxis bedeutet dies, dass Sie bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 9 Litern pro 100 km etwa 0,4 Liter einsparen können.

Fahrgeräusche

In der Regel sind Winterreifen bei Fahrten auf Asphalt nicht lauter als Sommerreifen. Obwohl der Hankook i*cept evo3 zu den lauteren Modellen gehört, was die Außengeräusche angeht, ist er im Innenraum kaum zu hören.

 

AutoBild-Wintersportreifentest in der Größe 225/60 R18


Der Allradantrieb sorgt für eine bessere Traktion, indem er die Kraft auf jedes Rad verteilt, was beim Anfahren und Beschleunigen auf rutschigem Untergrund hilfreich ist. Aber das ist nur ein Teil des Sicherheitspuzzles. Beim Bremsen und Abbiegen sind Winterreifen unerlässlich, um die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.

Die besten Ergebnisse bei winterlichen Bedingungen werden schließlich durch die Kombination von Allradantrieb und Winterreifen erzielt. Diese Konfiguration gewährleistet ein Höchstmaß an Sicherheit, Stabilität und Fahrkomfort auf winterlichen Straßen.

Tabelle der Testergebnisse für SUV-Winterreifen in der Größe 225/60 R18

Standort

Modell des geprüften Reifens

Abschließende Bewertung

 

1

Continental WinterContact TS 870 P

beispielhaft (1.6)
1

Michelin Pilot Alpin 5 SUV

beispielhaft (1.6)
3

Goodyear UltraGrip Performance + SUV

beispielhaft (1.8)
3

Pirelli Scorpion Winter 2

beispielhaft (1.8)
5

Vredestein Wintrac Pro

Waren (2.0)
6

Hankook Winter i*cept evo3 X

Waren (2.1)
7

Falken Eurowinter HS02 Pro

zufriedenstellend (3.4)
8

Bridgestone Blizzak LM005

bedingt empfehlenswert (3.5)
9

Firestone Winterhawk 4

nicht empfohlen (3.8)
10

Superia Bluewin SUV 2

nicht empfohlen (4.5)

Winterreifen 225/60 R 18 (2023): Detaillierte Ergebnisse


Test auf Schnee

Bei Tests auf verdichtetem Schnee zeigten die Winterreifen der Marken Hankook und Firestone eine beeindruckende Leistung, insbesondere in Bezug auf die Verkürzung des Bremswegs. Im Vergleich zu Sommerreifen, die einen bis zu doppelt so langen Bremsweg benötigten, erwies sich die Leistung der Reifen von Hankook und Firestone als deutlich besser.

Die Firestone- und Michelin-Reifen zeichneten sich durch ihre hervorragende Seitenhaftung aus, die besonders wichtig ist und ein sicheres Gefühl beim Bergabfahren vermittelt. Im Gegensatz dazu neigte das mit Sommerreifen der Marke X3 ausgerüstete Fahrzeug dazu, die Kontrolle zu verlieren und geradeaus zu fahren, unabhängig von der Richtung des Lenkrads.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass von den getesteten Winterreifen die Modelle von Firestone, Hankook und Michelin in dieser Saison bei Schnee am besten abgeschnitten haben. Die Reifen von Bridgestone und Falken hingegen, die eine schlechte Haftung aufwiesen, minderten den Komfort und das Fahrvergnügen unter diesen schwierigen Bedingungen erheblich.

Test auf trockener Straße

Bei den Tests auf trockener Fahrbahn zeigten sich einige Einschränkungen der Winterreifen im Vergleich zu den Sommerreifen. Der größte Nachteil von Winterreifen ist ihr längerer Bremsweg auf trockener Fahrbahn - bei einer Notbremsung kommen Fahrzeuge mit Winterreifen erst nach einem zusätzlichen Weg zum Stehen, der der Länge des Fahrzeugs entspricht.

Allerdings haben Winterreifen auch wichtige Vorteile. Sie reagieren unmittelbarer auf Lenkmanöver, was zu einem dynamischeren und angenehmeren Fahrerlebnis führt. Bei den Trockentests überzeugten vor allem die Modelle von Michelin und Continental mit einem sicheren und dynamischen Fahrverhalten. Diese Reifen boten eine gute Seitenführung und eine direkte Lenkung, was für Fahrer wichtig ist, die ein sicheres Fahrverhalten schätzen.

In Bezug auf die Kraftstoffeffizienz schnitt Michelin mit der Note C schlechter ab als die Continental-Reifen, die die Note B erhielten. Das bedeutet, dass Autofahrer, die sich für Continental-Reifen entscheiden, einen Vorteil von etwa sechs Prozent beim Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu Michelin erwarten können.

Darüber hinaus kann ein Reifen mit geringem Rollwiderstand, wie der Michelin Pilot Alpin 5 SUV, dazu beitragen, die Lärmbelästigung zu verringern, was in belebten städtischen Gebieten ein wichtiger Aspekt ist.

Tests auf nassen Pisten

Bei Tests auf nasser Piste, insbesondere bei starkem Regen oder Schneeschmelze, wenn die Gefahr von Aquaplaning hoch ist, zeichneten sich die Bridgestone-Reifen durch die größten Sicherheitsreserven aus. Übereinstimmende Ergebnisse wurden auch von der zweiten Marke desselben Unternehmens, Firestone, erzielt, was zeigt, dass die Produkte dieses Herstellers eine solide Wahl unter schwierigen Bedingungen sind.

Deutlich schlechter schnitten dagegen die Reifen der Marke Superia ab, die schon früh den Kontakt zur Straße verloren und damit das Risiko erhöhten, die Kontrolle zu verlieren. Dies zeigte sich besonders bei Vollbremsungen, bei denen die preiswerten Superia-Reifen bis zu zehn Meter weiter rutschten als ihre Konkurrenten.

Im Gegensatz dazu zeigte der Pirelli Scorpion Winter 2 eine außergewöhnliche Leistung bei Nässe und übertraf seine Konkurrenten und die getesteten Sommerreifen deutlich. Firestone und Falken wichen zwar leicht vom Spitzenreiter ab, verloren aber beim Bremsen weniger als eine Autolänge.

Darüber hinaus boten die Reifen von Goodyear, Michelin und Bridgestone guten Grip und stabile Seitenführung, was sie zur sichersten Wahl auf nasser Fahrbahn machte. Der Sommerreifen hingegen konnte bei niedrigen Temperaturen keine überzeugende Seitenführung bieten, was zeigt, wie wichtig es ist, die richtigen Reifen für die jeweiligen Wetterbedingungen zu wählen.

Wo wurden die Tests durchgeführt?

Die Reifentests von AutoBild fanden in sehr unterschiedlichen und anspruchsvollen Umgebungen statt, um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. 250 Kilometer nördlich des Polarkreises, in der Region Ivalo in Finnland, nutzte AutoBild die verschneiten Pisten des UTAC-Wintergeländes. Diese Standortwahl ist besonders wichtig, da die Bedingungen in der Nähe des Polarkreises extrem sind und sich perfekt für die Prüfung der Reifenleistung auf Schnee und Eis eignen.

Im Gegensatz dazu wurden die Tests auf Asphalt in zwei verschiedenen Testzentren durchgeführt: TRIWO im Hunsrück und ATP im Emsland. Beide Standorte bieten eine Vielzahl von Asphaltbedingungen, die eine umfassende Bewertung der Reifenleistung auf trockenen und nassen Oberflächen ermöglichen. Solche unterschiedlichen Teststandorte sind der Schlüssel, um ein vollständiges Bild der Reifenleistung bei verschiedenen Straßen- und Wetterbedingungen zu erhalten.

Autor: Jonas Drescher

Ein leidenschaftlicher Autoliebhaber, der seit vielen Jahren professionelle Beratung zu Reifen und Felgen bietet. Er verfügt über eine große Erfahrung auf dem Reifenmarkt - von Reifen für Stadtautos bis hin zu Rennsportreifen. Privat ist er ein begeisterter Liebhaber der japanischen Motorisierung und der technischen Innovationen der 1980er Jahre.

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